Seit vielen Jahren arbeite ich mit Menschen, die sich in Lebenskrisen befinden, die sich neu orientieren wollen oder müssen, die um Verluste trauern oder in eine Sackgasse geraten sind. Hier ist für mich das Verstehen des Menschen mit seiner ganzen Lebensgeschichte wichtig. Wie hast Du gelernt, mit Dir selbst und Deinen Gefühlen umzugehen? Wie hast Du Selbstwertgefühl und ein gutes Gefühl für Deinen eigenen Körper entwickelt - oder auch nicht? Wie erlebst und gestaltest Du Beziehungen? Wie kannst Du lernen, Dich zu behaupten und für Dich und Deine eigene Würde einzutreten?

 

In guter Balance von aufdeckenden Gesprächen und stabilisierenden Elementen können Menschen lernen, den "roten Faden" ihres Lebens neu wahrzunehmen, Knoten und Verknüpfungen neu zu gestalten, und die Richtung ihres Lebens wieder neu zu bestimmen. Hinter manchem Leiden stehen lebensgeschichtliche Verletzungen, die zu einer Persönlichkeitsstörung oder einem Trauma geführt haben. Hier haben sich imaginative Techniken (Tresorübung, "Sicherer Ort" etc.) als hilfreich für den therapeutischen Prozess erwiesen.

 

 

 

Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen und vergrub sie in meinem Garten.

Als der Frühling wiederkehrte, um die Erde zu heiraten,

da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.

- Khalil Gibran